Unser Namenspatron
Johann Gottfried Herder
„Denken, was wahr, und fühlen, was schön, und wollen, was gut ist, darin erkennt der Geist das Ziel des vernünftigen Lebens.“
Johann Gottfried Herder
Biographie
- * 25.08.1744 in Mohrungen (Ostpreußen); Vater Gottfried Herder (Kantor und Schullehrer) und dessen zweiter Ehefrau Anna Elisabeth
- religiöse Erziehung durch Eltern –> sollte Theologie studieren
- erstes Werk „Auf meinen ersten Todten! Das Liebste, was ich auf dieser Welt verloren“, aufgrund des Todes seines jüngeren Bruders Carl Friedrich
- Besuch der Stadtschule in Mohrungen
- 1762: Herder ging nach Königsberg um Chirurg zu werden, aufgrund einer Empfehlung eines Lehrers –> sah seine Eltern nie wieder
- dort erkannte er, dass Chirurg ungeeignet für ihn ist und schrieb sich bei der Theologie an der Universität ein
- Immanuel Kant war einer seiner Lehrer, das hat Herder und seine Werke stark beeinflusst
- Schrieb zunächst Gedichte und Rezensionen für Kanters „Königsbergische Zeitungen“
- 1764: Berufung an die Domschule nach Riga als Aushilfslehrer
- 1764 – 1796: Aushilfslehrer in Riga
- später auch Pfarradjunkt an der Jesus- und Gertrudenkirche
- Juni 1766: Eintritt in den Freimaurerbund
- Mit seinem Freund Gustav Berens reiste er 1769 nach Nantes, auf dem Weg entstand „Das Journal meiner Reise“ (erst 1846 veröffentlicht), von Nantes ging es nach Paris
- 1771: neue Anstellung als Hofprediger in Bückeburg (Grafschaft Schaumburg-Lippe)
- wurde 1776 von Goethe an die Stadtkirche zu Weimer als erster Prediger und Generalsuperintendent berufen um eine Berufung an die Universität Göttingen zu verhandeln
- Freundschaft zu dem jüngeren Freund hatte einen guten Einfluss auf Herder
- Italienreise von 1788 bis 1789
- Dann Rückkehr nach Weimar
- Am 18.12.1803 verstarb Herder in Weimar
Sophie Marx